Digitale Alltags-Coaches für Senioren & Senioritas 

Smartphone-Sprechstunden von Schüler*innen

Infobox

Alterskompetenz in Kooperation mit Schulen vor Ort. Schüler*innen helfen Senioren & Senioritas bei der Nutzung ihrer Smartphones oder Tablets. Das Projekt wurde zweifach wissenschaftlich begleitet.

Die Herausforderung und das Problem: Darum setzen wir ein generationenverbindendes Projekt um! 

Wir setzten uns für die positive Veränderung der Altersbilder ein. Es gibt zu viele Vorurteile, die Jüngere gegenüber Älteren haben und umgekehrt.

Unsere Idee und unser Lösungsansatz: So bringen wir die Generationen zusammen! 

Wir wollen älteren Menschen die digitale Teilhabe durch Hilfsangebote von Jüngeren ermöglichen.
Jede teilnehmende Schule bietet einmal im Monat eine kostenlose Smartphone-Sprechstunde für Senioren & Senioritas an. Hier lernen Ältere von Jüngeren. In der Folge lernen sich beide Generationen besser kennen. Es entsteht viel Wertschätzung.
Die Älteren kommen mit ihren Fragen zur Nutzung ihrer mobilen Geräte. Die Jüngeren erklären und leiten an. Sie erklären langsam und geduldig. Das schätzen die Älteren sehr.

Unsere Wirkung: Das hat sich durch unser generationenverbindendes Projekt verändert! 

Dass die teilnehmenden Schüler*innen so viel Anerkennung und Wertschätzung von älteren Menschen bekommen. Viele ältere Menschen wären nicht in der Lage, ihr mobiles Gerät mit viel Freude zu nutzen. In der Pandemie hat dieses den Älteren jedoch sehr geholfen, weil sie so mit ihren Liebsten in Kontakt bleiben konnten. Die Älteren freuen sich ganz besonders über die geduldigen Schüler*innen, die oft mehr Gelassenheit mitbringen als ihre eigenen Kinder.

Zum einen hat sich gezeigt, dass das Angebot auch einen Beitrag gegen die Einsamkeit leistet. Und zum anderen wurde sichtbar, dass beide Seiten viel Spaß im Umgang miteinander haben. Die Älteren lernen sehr gerne von den Jüngeren. Viele Ältere kommen immer wieder gerne zu den Smartphone-Sprechstunden und haben auch ihre Lieblingsschüler*innen. Eine Schülerin ist an der Glasknochenkrankheit erkrankt. Sie ist sehr beliebt bei den ratsuchenden Älteren. Die Älteren erzählen auch gerne von früher. Und die Schüler*innen hören interessiert zu. Manchmal gibt es auch Hilfe bei den Hausaufgaben.

Unsere nächsten Schritte und Ziele: Das planen wir gerade! 

  • Weitere Schulen für das Projekt zu gewinnen.
  • Die bisherigen Angebote weiterzuführen.
  • Aufbau eines Erzählcafés.
  • Aufklärung zur Verhinderung von Betrug – Stichwort „Enkeltrick“.

Aktuell benötigen wir keine direkte Unterstützung. Wir freuen uns aber sehr über Ideen, die wir in unsere Angebote einbinden können. 
Wir würden uns sehr gerne zum Thema Altersdiskriminierung austauschen oder über Erfahrungen anderer Organisationen zur Veränderung von stereotypen Altersbildern sprechen.

„Ein tolles Angebot!“

Teilnehmerin  (78 Jahre)

„Das ist etwas ganz anderes als Bedienungsanleitungen zu lesen oder mal schnell jemanden zu fragen, der eigentlich keine Zeit und Geduld hat.“

Teilnehmer*in