Fortbildung Generationen-Wegweiser*innen: Gespräche gestalten, Perspektiven erweitern, Zusammenhalt stärken

Kostenlose Online-Fortbildungsreihe für Kommunen

Gemeinsam im Austausch: Generationenprojekte fördern

Der demografische Wandel und gesellschaftliche Veränderungen machen Austausch zwischen den Generationen unverzichtbar:

Wie können Gemeinden zukunftsfähig werden? Welche Infrastruktur braucht es, damit junge Menschen bleiben und ältere gut versorgt sind? Wie lassen sich öffentliche Räume so gestalten, dass sie alle einladen? Wie stärken wir den sozialen Zusammenhalt, um Einsamkeit zu vermeiden? Und wie können wir eine Kultur fördern, in der unterschiedliche politische Meinungen – etwa bei kontroversen Themen wie dem Bau eines Windrads – respektvoll akzeptiert und konstruktiv diskutiert werden?

Unser Ansatz: Wir möchten Generationenthemen nicht isoliert betrachten, und den Austausch und Zusammenhalt zwischen Jung und Alt stärken.

Unser Angebot für Kommunen in ganz Deutschland

Mit einem Mix aus beteiligungsorientierten Methoden und wissenschaftlich fundierten Impulsen unterstützen wir euch – gemeinsam mit unserem Partner der Leibniz Universität Hannover – in eurer Kommune generationenverbindende Projekte zu entwickeln und umzusetzen und als Multiplikator*innen für den Austausch und Zusammenhalt zwischen den Generationen zu wirken.

Bringt im Anschluss an die 3-teilige Fortbildungsreihe die Generationen mit Austauschformaten und Dialogprojekten, wie zum Beispiel auf einem Generationen-Spaziergang, beim gemeinsamen Klima-Frühstück oder bei generationenverbindenden Demokratiequizz-Abenden in der lokalen Eckkneipe ins gemeinsame Handeln.

    Ziele der Fortbildungsreihe

    • Qualifizierung eines starken Generationen-Wegweiser*innen-Teams bestehend aus zwei bis drei Akteur*innen, das in der Kommune aktiv wird
    • Vermittlung von theoretischen Grundlagen sowie praktischen Fähigkeiten, um eigene Formate zu planen und durchzuführen
    • Durchführung eines eigenen generationsgerechten Projekts in der Kommune
    • Stärkung der Demokratie und Zukunftsfähigkeit der Kommune durch respektvollen Dialog
    • Vermeidung von Altersdiskriminierung und Förderung eines respektvollen Umgangs

    Was könnt ihr erwarten?

    • 3 interaktive Online-Module & ein hybrides Vernetzungstreffen
    • Inspirierende Impulse von Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis, u.a. von Dr. Johannes Müller-Salo von der Universität Hannover
    • Schritt-für-Schritt-Anleitung mit praktischen Beispiele und Arbeitsmaterialien zur Entwicklung eines eigenen Projekts, das die Generationen eurer Kommune in einen Austausch bringt
    • Vernetzung und Austausch mit anderen kommunalen Akteur*innen und Organisationen

    Termine und Inhalte der Fortbildungsreihe:

    Termine

    1. Online-Modul „Grundlagen verstehen“ (3h)

    Warum ist Generationengerechtigkeit wichtig und wo steht unsere Kommune?

    Inhalte: Einführung in die Bedeutung von Generationengerechtigkeit und generationenverbindenden Dialog, Konsensfindung und Konfliktlösung. Bestandsanalyse und Festlegung von Zielen für die Kommune.

    2. Online-Modul „Bedürfnisse erkennen“ (3h)

    Wie erreichen wir die verschiedenen Generationen in unserer Kommune?

    Inhalte: Methoden zur Erreichung und zum Austausch mit verschiedenen Generationen kennenlernen und Aktivitäten zur Förderung des Austauschs initiieren. 

    3. Online-Modul „Vom Wissen ins Handeln“ (3h)

    Planung und Umsetzung generationenverbindender Projekte, die den Austausch fördern.

    Inhalte: Kennenlernen von Best-Practice-Beispielen und Methoden zur Entwicklung, Planung und Durchführung von Projekten, die die Generationen zusammenbringen.

    Weitere Durchgänge:

    Durchgang II, jeweils 9 – 12 Uhr
    Mi., 7. Mai 2025 | Mi., 28. Mai 2025 | Mi., 18. Juni 2025

    Durchgang III, jeweils 13 – 16 Uhr
    Do., 15. Mai 2025 | Do., 5. Juni 2025 | Do., 26. Juni 2025

    Das Angebot ist kostenfrei.

    An wen richtet sich die Fortbildung?

    Stellt ein starkes Team aus zwei bis drei Personen zusammen! Wir unterstützen euch dabei, das Projekt gemeinsam zu planen, umzusetzen und dabei viele unterschiedliche Blickwinkel und Kompetenzen mit einzubeziehen: 

    • Mitarbeiter*innen aus Kommunen im Bereich Nachhaltigkeit, Klimaschutz sowie Soziales 
    • Entscheidungsträger*innen vor Ort (Engagement, Wohlfahrt und Wirtschaft)  
    • Mitarbeiter*innen und Engagierte von Organisationen (z. B. Jugend- und Seniorenarbeit, Wohlfahrtsverbände, Mehrgenerationenhäuser, Quartiersmanagement

    Wie werdet ihr Generationen-Wegweiser*innen?

    1. Ihr bildet ein Team aus zwei bis drei engagierten Akteur*innen aus eurer Kommune.
    2. Eine Person von euch meldet sich als Hauptansprechpartner*in an und steht für Rückfragen zur Verfügung.
    3. Ihr nehmt an einem Kennenlern-Termin mit uns teil.
    4. Nach erfolgreicher Anmeldung schickt ihr uns die von der*dem Bürgermeister*in unterschiedene Kooperationsvereinbarung zu.
    5. Ihr nehmt an den drei online-Modulen der ausgewählten Fortbildungsreihe sowie am hybriden Netzwerktreffen teil.
    6. Ihr entwickelt und setzt ein generationenverbindendes Projekt um, das den Austausch und Zusammenhalt zwischen Jung und Alt in eurer Kommune fördert.
    7. Nach erfolgreicher Teilnahme und Projektumsetzung erhaltet ihr und eure Kommune ein Zertifikat als Generationen-Wegweiser*in.

    “Die Fortbildung ist für gemeinsame Ideenfindung für generationenübergreifende Projekte sehr empfehlenswert und unterstützend. Die Fortbildung gibt einen interessanten Einblick in die generationsübergreifende Arbeit in anderen Kommunen.” 

    Teilnehmer*in der Fortbildung „Generationen-Wegweiser*innen 2023

    „Tolle Unterstützung bei der Entwicklung von konkreten Projektideen. Wir sind sofort ins Handeln gekommen.“

    Teilnehmer*in der Fortbildung „Generationen-Wegweiser*innen“ 2024

    Schaut, welche Generationen-Projekte bereits erfolgreich umgesetzt wurden:


    GenerationenCampus 2025 – kommunalen Zusammenhalt stärken! ist ein Angebot des GenerationenCampus in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der DATIpilot-Förderrichtlinie gefördert.